Mehr Beachtung für die Ohren!

„WIR geHÖREN ZU dir!“ lautet das Motto des diesjährigen Welttags des Hörens. Unterstütztwird der Aktionstag von einem sehr prominenten Vertreter in SachenGesundheitsversorgung: Bundesminister Prof. Dr. Karl Lauterbach. Als Schirmherr weist derPolitiker auf die Wichtigkeit von gutem Hören gerade während Pandemiezeiten hin: „Manmuss in dieser Pandemie besonders oft die Ohren spitzen, wie es in der Redewendung heißt,um Gesagtes zu verstehen. Die Kommunikation mit Schutzmaske verlangt dem Hörsinneiniges ab“, erklärt Lauterbach. Der „Welttag des Hörens“ sei ein Anlass, die besonderenFähigkeiten der Ohren zu beachten und Beeinträchtigungen entgegenzuwirken. „Gerneübernehme ich daher erstmals die Schirmherrschaft!“, betont der Bundesminister und fügthinzu: „Mein Dank gilt all jenen Berufsgruppen, die innerhalb unsererGesundheitsversorgung Hörschäden diagnostizieren und wirksam behandeln, und er giltallen in unserer Gesellschaft, die sich präventiv für Lärmvermeidung einsetzen.“Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es allein in Deutschland schätzungsweise 10Mio. unversorgte Hörbeeinträchtigungen. Die Kosten, die dadurch entstehen, liegen bei 39Milliarden Euro weltweit – eine immense Zahl. Eine Ausweitung der Hörgeräteversorgungwürde laut WHO entschieden dazu beitragen, diese Kosten sowie Folgeerkrankungennachhaltig zu senken.Da ein Hörverlust oft schleichend geschieht und die Betroffen diesen zu Beginn kaum selbstwahrnehmen, sollte eine gute, prophylaktische Hörvorsorge selbstverständlich sein. Sofordern der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie (BVHI), Hörakustiker und Hals-Nasen-Ohrenärzte seit langem ein Hörscreening ab dem 50. Lebensjahr. „Dadurch könnte man vieleFolgeerkrankungen verhindern“, erklärt Lutz Oberdieck, Geschäftsführer in Kiel.Beim diesjährigen Welttag des Hörens wollen die Veranstalter – der BVHI und die WHO –auch auf das dazu erforderliche, gute Zusammenspiel der einzelnen Dienstleister hinweisen,die eine ganzheitliche Versorgung der Patienten gewährleisten und ihnen so zu gutem Hörenverhelfen. Dazu gehören Hörakustiker, HNO-Ärzte, Kinderärzte, Kliniken, CI-Spezialisten undauch Chirurgen. „Nur wenn wir zusammenarbeiten, sind wir letztendlich erfolgreich für denKunden“, erklärt der Experte.Drei Schwerpunktthemen haben die Organisatoren gewählt: Hörvorsorge bei Kindern,Versorgung von Schwerhörigkeit im Alter und die Versorgung mit Hörimplantaten. „Bleibteine Hörminderung im Kindesalter unerkannt, kann es zu Lernschwierigkeiten undBenachteiligungen in der weiteren Entwicklung kommen“, betont der Akustiker. Daher seies besonders wichtig, diesem Thema Aufmerksamkeit zu schenken. „Wenn eineHörminderung so weit fortgeschritten ist, dass sie durch am oder im Ohr getrageneHörgeräte nicht mehr ausgeglichen werden kann, ist ein Hörimplantat eine möglicheAlternative“, sagt Oberdieck. Hörimplantate stellten daher in der Hörsystem-Versorgung und inder diesjährigen Kampagne einen weiteren Schwerpunkt dar.Weitere Informationen erhalten Sie gern bei uns unter (0431) 2202820 oder Sie schreiben uns eine Email an info@hoerakustik-oberdieck.de. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören! Mehr zum Aktionstag finden Sie auch hier: https://welttag-des-hoerens.de/